Eins ist sicher, nein nicht die Renten, sondern das man aus schlechten Produkten kein gutes Essen kochen kann. Wenn nichts richtiges drin ist, wird man das immer merken. Man muss nicht gleich immer viel Geld ausgeben um frische und gute Lebensmittel zu bekommen. Aber ein Bisschen Wissen aus der Warenkunde für Lebensmittel ist da schon gefragt.
Aber wie kann man gute von schlechten Lebensmitteln trennen?
Im Detail ist das oft schwierig aber es gibt einige einfache grundlegende Regeln. Wenn man diese beachtet hat man schon einen großen Schritt hin zu qualitativ hochwertigen Lebensmittel getan.
Regel 1: Nutzen Sie saisonale Produkte! Früchte und Gemüse zur Reifezeit in der Region sind frischer als wenn diese über hunderte oder gar tausende Kilometer transportiert wurden. Nebenbei erspart man der Umwelt auch noch die Schadstoffe aus dem Transport. Nach meiner Meinung schmecken z.B. Erdbeeren im Winter einfach nicht. Das mag durchaus an mir liegen.
Regel2: Nutzen sie lokale Einkaufsquellen für ihre Lebensmittel! Wochenmärkte oder Bauernmärkte sind eine hervorragende Quelle für frische Produkte. Ja, ich weiß, das ist etwas teurer als im Supermarkt um die Ecke. Aber wenn die Qualität das für sie nicht aufwiegt, dann vielleicht die sozialen Kontakte, die man auf einem Markt hervorragend pflegen kann.
Regel 3: Sprechen sie die Verkäufer an! In Deutschland sind nahezu alle die Lebensmittel verkaufen auch darin ausgebildet. Und die meisten Verkäufer sind froh, wenn sie mal nach was anderem als dem Preis gefragt werden. Nach meiner Erfahrung geben auch in den Supermärkten die Lebensmittel-Verkäufer bereitwillig, und auch oft kompetent, Auskunft.
Regel 4: Verlassen sie sich nicht nur auf ihre Augen! Riechen und Tasten sind wichtige Instrumente um die Qualität von Lebensmitteln einzuschätzen. Riecht z.B. Fisch nach Fisch, lassen sie in liegen und greifen lieber zum Tiefkühlprodukt. Trainieren sie ihren Geruchssinn und Tastsinn im Supermarkt und auf dem Wochenmarkt. Das macht Spass, bewahrt sie vor vielen fragwürdigen Produkten und lässt sie beim Einkaufen vor allen Dingen kompetent aussehen.
Regel 5: Sie bestimmen was sie wollen! Lassen sie sich nichts aufschwatzen! Lebensmittelverkäufer werden immer versuchen auch die „schlechteren“ Produkte noch zu verkaufen. Bestehen sie z.B. beim Hackfleisch darauf, das es frisch gemacht wird. Auch wenn in der Auslage fertiges liegt. Wenn ihnen das Vertrauen zum Metzger fehlt, lassen sie sich das Fleischstück vor dem Verarbeiten zeigen. Ich kenn das aus eigener Erfahrung, wenn man als Mann zum Einkaufen geht, denken die Verkäufer oft: „Der hat ja sowieso keine Ahnung, den hat seine Frau ausnahmsweise zum Einkaufen geschickt“ Macht manchmal Spaß solche Nasen zu belehren, kann ich da nur sagen.
Regel 6: Geiz ist nicht Geil! Der Preis ist zwar für uns alle ein wichtiger Gesichtspunkt beim Einkaufen, aber lassen sie ihn nicht zum alleinigen Kriterium verkommen. Was dabei herauskommt, wenn man ausschließlich vom Preis getrieben Lebensmittel kauft, zeigen uns unsere Lebensmittelskandale eindrucksvoll. Komisch finde ich, dass viele Leute glauben in einem Döner für 1,50 könnte irgendetwas Frisches sein. Na egal, die müssen das ja selber essen.
Regel 7: Selber machen! Klar ist Tiefkühlpizza für 99ct unschlagbar preiswert. Aber da können sie auch die Schachtel mit essen, die dürfte für den Körper, im besten Falle, ähnlich sinnfrei sein. Wenn es schnell gehen muss kann man durchaus auf Tiefkühl-Lebensmittel zurück greifen. Aber Fertiggerichte müssen es doch nicht sein. Die selbst gemachte Pizza ist 10 Minuten mehr Arbeit aber ungleich leckerer. Und man spart sich Geschmacksverstärker, Farbstoffe, künstliche Aromen und was sonnst noch alles in den Fertigprodukten steckt um ohne Wareneinsatz Geschmack zu bekommen.
Foto: Dago
Das Altbier kommt aus Düsseldorf. Die Stadt Düsseldorf am Rhein ist vor allen Dingen für folgende Dinge bundesweit bekannt:...
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