Schmitz Katz

Dago sagt: Nette Bedienung, kann man wieder mal Reinschauen. Auch wenn die Toten Hosen nicht da sind.

Sonntag später Nachmittag, ich war bei einem Freund zu "futtern bei Muttern" eingeladen, leider kein Lokal, würd' ich sonst uneingeschränkt empfehlen. Es geht doch nichts über echte Hausmannskost. Ich find es schade, das das mit der jetzigen Mutter/Oma-Generation verloren gehen wird. Ich glaub nicht, das die Masse der jungen Mütter so kochen gelernt hat.

Auf dem Rückweg, beim schweißtreibenden (29°) Marsch vom Flingener Bahnhof Richtung Wehrhahn erzählt Markus mir, das die Kneipe da vorne rechts, das Schmitz Katz, früher das Stammlokal der Toten Hosen gewesen sei und einige der Bandmitglieder noch heute hier verkehren.

Mir kommt sofort die Redewendung „Der/die/das geht ab wie Schmitz Katz“ in den Sinn. Und so war es vielleicht vom Namensfinder auch gedacht.

Da der Flüssigkeitslevel bei uns beiden schon recht niedrig war legen wir eine Altbier-Pause ein. Nach einem kurzen Blick in die Kneipe setzen wir uns draußen auf die Straße. Drinnen läuft Fußball auf der Großleinwand, naja Fußball-WM. Im Moment kann man nirgends sein Bier unbelästigt von der Fußballmeisterschaft genießen.

Die Bedienung, flott und schnuckelig, bringt uns auch gleich ein Alt. Ist wirklich einen zweiten Blick wert. Draußen hängt auch eine große Tafel mit der Speisekarte, das übliche Bistro-Food Angebot. Muss man in jeder Kneipe eigentlich das selbe auf der Speisekarte haben?

Das Schmitz Katz hat mir gut gefallen, schon wegen der Bedienung werden wir mal wieder hier Einkehren.

Leider sind wir etwas zu lange sitzen geblieben, auf dem Heimweg hat uns ein Gewitter voll erwischt. Andererseits war das auch eine nette Erfrischung.